Beim von der Hamelner Klimaschutzagentur auf dem Hamelner Pferdemarkt ausgerichteten Umwelttag am 05.08. 23 zeigte die Initiative Radverkehrswende-Hameln JETZT! Präsenz.
Mit einem vom ADFC gestellten Pavillon, aber eigenem Logo auf den neuen Werbeflächen, Bildmaterial aus unserem Konzept und darüber hinaus, sowie einer Mitmach-Aktion unter dem Motto “Wo fehlen hier Radwege?”, erreichten wir die Aufmerksamkeit vieler Hamelner Bürgerinnen und Bürger, aber auch zahlreicher zufällig angereister Rad-Touristen.
Bei den Hamelner Bürgerinnen und Bürgern war das Echo ebenfalls gut; auch hier gab es zum einen die Gruppe der interessierten jüngeren Radfahrerinnen und Radfahrer, die zum Teil erstmals von unserer Initiative hörten und mit mündlichen und schriftlichen Informationen versorgt werden konnten.
Zum anderen gab es viele Gespräche mit eher älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern, die häufig mit einer kritischen, aber gesprächsbereiten, Haltung kamen, und bei denen dann Überzeugungs- und Aufklärungsarbeit notwendig und häufig auch möglich war.
Auffällig viele Gesprächen begannen mit Klagen über angebliches rowdy-haftes Verhalten von Radfahrerinnen und Radfahrern; auch waren eine ganze Reihe Gesprächspartnerinnen und -partner durch die Artikel der Dewezet zum verschobenen “Deisterstraßen-Versuch” zunächst voreingenommen und staunten dann, wenn man sie über die Geschichte dieses Verkehrsversuchs aufklärte, die ja weder mit uns, noch mit Radverkehr an sich, zu tun hatte.
Auch die Mitmach-Aktion wurde gut angenommen – und zeigte interessanterweise, dass gerade bei der Deisterstraße von vielen “Klebepunkte-Klebern” dringender Handlungsbedarf gesehen wird.
Abgerundet wurde unsere Aktion von einem Radioaktiv-Interview, bei dem Andreas Hausotter zu unseren Zielen und Wünschen befragt wurde, und das auch im Radio ausgestrahlt wurde.
Das Wetter hielt bis kurz vor Schluss – was in diesem Sommer ja nicht selbstverständlich ist – so dass wirklich viele Menschen die Hamelner Innenstadt bevölkerten, somit auch viele interessante Gespräche möglich waren und die Aktion für uns insgesamt als durchaus erfolgreich verbucht werden kann. Aber es wurde auch deutlich, wie dick die Bretter sind, die wir bohren – also werden wir weiter bohren!